Das Guatemala-Netz Zürich, Solifonds, medico international schweiz und das Guatemalanetz Bern laden ein zur Veranstaltung:
Bilder & Gespräch über indigene Formen und künstlerische Ausdrücke des Widerstands im Rahmen der aktuellen politischen Situation und des Paro Nacional Indefinido in Guatemala
Es sind historische Momente für die Bevölkerung in Guatemala. Der überraschende Wahlsieg von Bernardo Arévalo des sozialdemokratischen Movimiento Semilla hat Hoffnung auf Veränderung geweckt. Schnell hat die herrschende Elite jedoch gezeigt, dass sie bereit ist, alles zu tun, um sich an der Macht zu halten und die Wahlen als ungültig erklären zu lassen. Doch die Bevölkerung verteidigt die Demokratie. Seit Anfang Oktober steht das ganze Land still.Angeführt werden die nationalen, gewaltfreien Proteste von den indigenen Autoritäten des Landes. Angeschlossen haben sich aber auch die städtischen sozialen Bewegungen. Die Forderung, die die Menge eint: Die korrumpierte Generalstaatsanwältin Consuelo Porras und weitere korrupte Staatsanwälte und Richter, die den Machtwechsel aktiv verhindern wollen, müssen gehen!
Untermauert von Bildern sprechen wir mit Lucia Ixchiu und Carlos Cano von Festivales Solidarios über die Bedeutung der aktuellen Massenroteste und über die diversen Ausdrucksformen darin. Ist ein Kurswechsel in der Politik des Landes wirklich möglich? ¿Florecerás Guatemala?
Festivales Solidarios ist ein «antikoloniales Medium, das sich aus Künstler*innen, Kommunikator*innen und Journalist*innen zusammensetzt und als digitaler Lautsprecher für die Völker Guatemalas dient.»
Samstag, 2. Dezember 2023
H50, Hirschengraben 50, Zürich (Grosser Saal)
Eintritt frei, Kollekte
> Flyer Deutsch
> Flyer Spanisch
Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid!