Wer

Seit dem spanischen Bürgerkrieg 1937 verbindet medico international schweiz das Engagement für eine Gesundheitsversorgung für Alle mit dem Kampf für soziale Gerechtigkeit hier und im Globalen Süden. Wir setzen uns ein für eine ganzheitliche, basisorientierte und dem lokalen Kontext angepasste Gesundheitsversorgung.

medico international schweiz ist als Verein organisiert. Die Vorstands- wie auch ein grosser Teil der Projekt-Begleitarbeit werden ehrenamtlich, die operativen Aufgaben von einem vierköpfigen Team im Kollektiv geleistet. Strategische und solidarische Vernetzung ist uns wichtig.

medico international schweiz ist als gemeinnütziger Verein anerkannt und steuerbefreit. Als Mitglied bei der Stiftung ZEWO bürgen wir für den verantwortungsbewussten Umgang mit eurer Spende und garantieren, dass eure Spende zweckbestimmt, wirksam und effizient vor Ort eingesetzt wird. Ein Grossteil unserer Arbeit in der Schweiz wird ehrenamtlich geleistet. So können wir die Administrativkosten tief halten.

Team

Alice Froidevaux

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Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit

alice.froidevaux@medicointernational.ch

«Für mich muss Entwicklungszusammenarbeit politisch motiviert und basisorientiert sein. medico als Organisation mit starken Wurzeln in der internationalen Solidaritätsbewegung ist für mich ein Wunscharbeitsort. Als Kommunikationsverantwortliche setze ich mich dafür ein, dass die Stimmen unserer Partner*innen aus Zentralamerika, Kuba, Kurdistan, Israel / Palästina und Vietnam auch in der Schweiz gehört werden – und lerne dabei täglich dazu.»

Anouk Maria Robinigg

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Projektkoordination & Fundraising

anouk.robinigg@medicointernational.ch

«Die neokoloniale Weltordnung ist geprägt von Zerstörung, Vertreibung und Krieg. Jede Initiative, dem etwas entgegenzusetzen, muss gestärkt werden. Genau da setzt medico an, und arbeitet mit Partnerorganisationen, die selbstorganisiert politische und soziale Alternativen aufbauen. Ich bin Ökonomin und Feministin – und ich bin überzeugt, dass eine andere Welt notwendig und möglich ist.»

Angelika Stutz

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Projektkoordination & Fundraising

angelika.stutz@medicointernational.ch

«Ich bin tief beeindruckt vom unermüdlichen und mutigen Einsatz unserer Partnerorganisationen für den Zugang zu physischer, psychischer und sozialer Gesundheit für alle. Mit meiner Arbeit kann ich unsere Partner*innen dabei unterstützen, dass sie ihre wichtige Arbeit realisieren können. Der feministische, basisorientierte und rechtebasierte Ansatz von medico ist für mich der richtige Weg, damit Gesundheit irgendwann kein Privileg mehr ist.»

Siro Torresan

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Spender*innenkommunikation & Administration

Vorstand

Der ehrenamtlich tätige Vorstand verantwortet die strategische Ausrichtung des Vereins. Präsident*in und Mitglieder werden jährlich von der Mitgliederversammlung (wieder-)gewählt.

Maja Hess

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Präsidentin

«Eine bessere Welt ist möglich, sagen die Zapatist*innen. Seit der Gründung der CSS, heute medico international schweiz, im spanischen Bürgerkrieg zieht sich der Kampf um Befreiung und mehr soziale Gerechtigkeit wie ein roter Faden durch unsere mit dem globalen Süden verbundene Geschichte des Engagements für Basisgesundheit – das überzeugt!»

Judith Eisenring

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Vize-Präsidentin

«Als Hebamme weiss ich, wie individuell eine Geburt ist. In der internationalen Projektarbeit entwickeln Menschen Perspektiven für das Wohlergehen ihrer Gemeinschaften. Als medico unterstützen wir sie in der Umsetzung. Diese Art Geburtsbegleitung fasziniert mich.»

Nina Schneider

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Vorstand

«Jede lebendige Gesellschaft braucht Personen, die solidarisch gesunden Widerstand leisten. Bei medico finde ich kritisches Denken und Handeln von Menschen, die mit Lust, Können und Ausdauer Sonnenstrahlen auf die Schattenseiten tragen.»

Katharina Schiessl

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Vorstand

«Als Ärztin weiss ich, wie wichtig Gesundheit ist. Bei medico überzeugt mich die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Alle Projekte entstehen aus lokalen Initiativen, werden von lokalen Mitarbeiter*innen geführt und verstehen Gesundheit umfassend: als Kampf um bessere Lebensbedingungen und solidarische Lebenszusammenhänge.»

Constantin Zehnder

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Vorstand

«Seit vielen Jahren beschäftigen mich Themen der globalen Ungerechtigkeit. Mit meinen Kenntnissen im Finanz- und Rechnungswesen kann ich als Vorstandsmitglied einen konkreten Beitrag zur Arbeit von medico leisten und so die Kämpfe für einen gerechten Zugang zu Gesundheit für alle solidarisch unterstützen.»

Marco Geissbühler

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Vorstand

«medico arbeitet mit Basisprojekten und sozialen Bewegungen vor Ort zusammen. Die Projekte werden gemeinsam im Dialog konkretisiert. Diese Art von Entwicklungszusammenarbeit überzeugt mich. Darum engagiere ich mich bei medico.»

Projektkommission

Die Projektkommission (PK) besteht aus 1-2 Projektverantwortlichen (PV) pro Land und wird vom Vorstand eingesetzt. Die PVs übernehmen Projektbegleitungsaufgaben und pflegen die Beziehungen zu den medico-Partner*innen. Sie arbeiten ehrenamtlich.

Anjuska Weil

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Projektverantwortliche Vietnam

«Seit den 1960-er Jahren hat Vietnam in meinem Leben einen wichtigen Stellenwert: Unterstützung im Befreiungskampf, Solidarität während des US-Embargos, Projekte zur Überwindung der Kriegsfolgen. So bin ich schon früh auf ‹Aide au Vietnam› der CSS-Romande gestossen. Die CSS ist in der Deutschschweiz medico geworden - und ich vor ein paar Jahren Projektverantwortliche für Vietnam.»

Judith Huber

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Ko-Projektverantwortliche Mexiko

«Die Arbeit als Ko-Projektverantwortliche Mexiko bei medico international schweiz erlaubt mir, mutige Menschen in den Bereichen Gesundheits- und Menschenrechte zu begleiten, was mir als ehemalige Freiwillige von pbi-México in Oaxaca, sehr am Herzen liegt.»

Martin Hesse

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Ko-Projektverantwortlicher Mexiko

«Ich bin davon überzeugt, dass Gerechtigkeit, Bewusstsein und Solidarität in der konkreten Begegnung von Menschen wurzeln. Es sind nicht einfach Konzepte, die gedacht und verordnet werden können. Seit meinem ersten Besuch in Mexiko beeindruckt mich, wie Menschen diesen Weg trotz aller Schwierigkeiten gehen.»

Elvira Ghioldi

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Projektverantwortliche Nicaragua

«Als Ärztin durfte ich 1987/88 im Spital Sandino Bluefields in Nicaragua arbeiten. Als medico-Projektverantwortliche Nicaragua engagiere ich mich für den Zugang zu basismedizinischer Versorgung für alle, insbesondere für benachteiligte und gewaltbetroffene Frauen und Kinder. Besonders wichtig ist mir das gemeinsame Erarbeiten von Projektzielen und Projektaktivitäten mit den lokalen Partner*innen: Zuhören und sich auf Augenhöhe treffen!»

Edith Bitschnau

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Ko-Projektverantwortliche Guatemala

«1980 traf ich in Guatemala auf eine hoffnungsvolle Bevölkerung, welche in einer Militärdiktatur für ein Leben in Freiheit kämpfte. Dem bewaffneten Konflikt (1960-1996) fielen über 200.000 Menschen zum Opfer, mehrheitlich Angehörige der indigenen Bevölkerung. Die Überlebenden und deren Träume begleite ich heute noch. Mein Engagement bei medico bedeutet für mich Solidarität und nahe an der Basis zu bleiben.»

Muriel Fischer

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Ko-Projektverantwortliche Guatemala

«Die antifaschistische und linke Ausrichtung von medico entspricht meiner eigenen, und eine klare politische Positionierung erachte ich insbesondere auch in der Entwicklungszusammenarbeit als notwendig. Dass die Gesundheitsversorgung vielerorts systematisch als Druckmittel benutzt wird, zeigt, dass Gesundheit politisch ist, und unterstreicht für mich die Dringlichkeit, in diesem Gebiet selbstermächtigte Projekte zu unterstützen.»

Marco Genoni

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Projektverantwortlicher El Salvador

«Seit Jahrzehnten verfolge und unterstütze ich die Arbeit von medico. Die partizipativen und emanzipatorischen Ansätze passen zu meiner politischen Haltung. Nachdem ich im Jahr 2022 meine politischen Ämter aufgegeben habe, verfüge ich über die nötige Zeit, um mich mit viel Herzblut für die von medico unterstützten Gesundheitsprojekte in El Salvador zu engagieren. Basisarbeit und Solidarität stehen bei medico im Zentrum das überzeugt mich!»

Ricarda Rotach

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Projektverantwortliche Palästina / Israel

«medico ist für mich direkte politische Aktion; die Möglichkeit für monetäre Umverteilung und für solidarische Unterstützung von antikolonialen, feministischen Projekten weltweit. Das Recht auf Gesundheit wird weltweit als politisches Machtinstrument eingesetzt. Die medico-Partnerorganisationen, die auf einen gerechten Zugang zu medizinischer Versorgung und Gesundheit fokussieren, zeigen dies auf und kämpfen dagegen an.»

Halil Gücük

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Projektverantwortlicher Kurdistan

«Kurdistan ist das grösste Volk ohne Land. In der Türkei, in Syrien und im Irak leben die Kurd*innen unter ständiger Bedrohung. Aufgrund der Verfolgung leben sehr viele Kurd*innen im Exil. Als Kurde in der Schweiz und als Sozialarbeiter möchte ich gerne meine Rolle wahrnehmen und Menschen solidarisch unterstützen. medico zeigt viel politisches Bewusstsein und besonderen Mut in der solidarischen "Hilfe" für die kurdische Bevölkerung. Ich fühle mich hier am richtigen Ort, um meinem Land durch mein Engagement eine Hand reichen zu können.»