Gaza: Der Waffenstillstand ist nur der Anfang

Donnerstag, 20. Februar, 19:00 (ZH) / Freitag, 21. Februar, 18:30 (SG)
Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, Zürich, Gelber Saal / Katharinensaal, Katharinengasse 11, St. Gallen
Bild: ©Activestills, Mohammed Zaanoun

Input & Diskussion mit Chris Whitman, Menschenrechtsaktivist und Leiter des Büros für Israel/Palästina von medico international in Ramallah

Seit dem 19. Januar können die Menschen in Gaza endlich aufatmen – das Waffenstillstandsabkommen gibt Anlass zur Hoffnung. Doch trotz dieser Erleichterung bleiben Angst, Trauer und Ungewissheit bestehen. Die derzeitige Waffenruhe bedeutet keineswegs das Ende des Krieges. Ein «dauerhafter Frieden» liegt noch immer in weiter Ferne.

Nach 15 Monaten Vernichtungskrieg durch die israelische Armee mit mindestens 46’000 Todesopfern liegt der Gazastreifen in Trümmern. Auch die israelische Gesellschaft und ihre Vorstellung von «absoluter Sicherheit» sind erschüttert. Während sich die Aufmerksamkeit der Welt auf den Austausch von Geiseln konzentriert, häufen sich weiter Berichte über Siedlergewalt und israelische Militäroperationen im Westjordanland.

Wir diskutieren mit Chris Whitman darüber, was der Waffenstillstand für die Menschen in Gaza bedeutet, welche neuen Perspektiven er eröffnet und welche drängenden Fragen unbeantwortet bleiben. Wir beleuchten die aktuelle humanitäre Lage in Gaza und die Situation im Westjordanland sowie die Rolle der internationalen Gemeinschaft, die Bedeutung des Völkerrechts und die Problematik von Straffreiheit und Verantwortung für Kriegsverbrechen.

Zürich:
Donnerstag, 20. Februar, 19:00h
Volkshaus Zürich, Stauffacherstrasse 60, Zürich, Gelber Saal
Englisch, Flüsterübersetzung auf DE
Eintritt frei – Kollekte
 
St. Gallen:
Freitag, 21. Februar, 18:30h
Katharinensaal, Katharinengasse 11, St. Gallen
Englisch, Übersetzung auf DE (simultan)
Eintritt frei - Kollekte
In Zusammenarbeit mit: CaBi, Antirassismus-Treff