Der drohende Rückzug der Schweiz von der Unterstützung für das Uno-Hilfswerk für die palästinensischen Flüchtlinge (UNRWA) könnte schwerwiegende Folgen für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen, im Libanon und in der gesamten Region haben. Zahlreiche NGOs, darunter medico international schweiz, warnen eindringlich vor den Auswirkungen dieser Entscheidung.
Von gezielten Drohnenangriffen in Rojava bis zur «Weaponisation of Health Care» in Palästina und der Bandengewalt in Mexiko: Im aktuellen medico-Bulletin erfährst du, wie unsere Partner*innen trotz wachsender Bedrohungen weiter entschlossen für das Recht auf Gesundheit kämpfen.
Krankenhäuser und medizinisches Personal stehen unter hohem völkerrechtlichem Schutz. Doch immer häufiger werden sie angegriffen.
medico international schweiz ist Mitglied im Schweizer Forum für Menschenrechte in Israel / Palästina. Die aktuelle Stellungnahme des Forums thematisiert die jüngsten Militäroperationen Israels in palästinensischen Ortschaften im besetzten Westjordanland sowie die neuesten Beschlüsse der UNO-Generalversammlung und stellt klare Forderungen an die Schweizer Regierung. Lies hier die vollständige Erklärung.
Die Ausrottung des Poliovirus, der Kinderlähmung verursacht, ist seit 1988 ein wichtiges Ziel der Weltgesundheitsorganisation. Der Kampf gegen das Virus war auch deshalb so erfolgreich, weil der Entdecker des Impfstoffs ihn nicht patentieren ließ und die Impfung deshalb sehr kostengünstig ist. Inmitten des Kriegsgeschehens in Gaza wurde das Poliovirus nun im Abwasser nachgewiesen. Es greift das Rückenmark an und kann bei Kindern irreversible Lähmungen verursachen. Dr. Andreas Wulf zu den Ursachen und zur Frage, was nun getan werden müsste.
Am 3. August 2014 fiel der «Islamische Staat» in das Shengal-Gebiet im Nordirak ein. Tausende Ezid*innen wurden brutal ermordet, verschleppt oder zur Flucht gezwungen. Frauen und Mädchen wurden entführt und versklavt. Religiöse und kulturelle Stätten wurden zerstört. Zehn Jahre nach dem IS-Angriff kämpfen die Überlebenden fernab der Weltöffentlichkeit gegen die Traumata und für ein selbstbestimmtes Leben – ein Überblick.
Nach acht Jahren auf der medico-Geschäftsstelle wurde Bianca Miglioretto per Ende April pensioniert. Die Stelle «Administration & Spendenkommunikation» übernimmt Siro Torresan. Ein Gespräch.
Nach einem Einbruch in ihre Büros am 27. Mai 2024 sieht sich die medico-Partnerorganisation CODIGO DH gewzungen, ihre Geschäftsstelle vorübergehend zu schliessen. Angesichts der Bedrohung für die Sicherheit ihrer Teams fordern sie staatliche Schutzmassnahmen, um ihre Arbeit fortsetzen zu können.
Kapitalismus macht krank – und zwar nicht im übertragenen Sinn. Die ungleiche Verteilung von Ressourcen und Zugang zu Gesundheitsversorgung, die Ausbeutung von Menschen und natürlichen Ressourcen, sowie die fortlaufende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen sind alles Symptome eines Systems, das Profit über Menschen und andere Lebenswelten stellt.
Wir haben das Manifest «Menschen schützen - auch an den Grenzen!» von «Beim Namen nennen» unterzeichnet. Unterschreibe auch du noch heute und unterstütze unsere Petition, mit der wir uns gegen die menschenunwürdigen Verschärfungen des geplanten Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) aussprechen!